In ihrer Mitgliederversammlung am 28.02.2024 hat die Grüne Alternative Freiburg 50 Kandidat*innen für die Kommunalwahl 2024 nominiert.
Einstimmig haben die Mitglieder die GAF-Stadträtin Lina Wiemer-Cialowicz auf Platz 1 gewählt. Die Referentin für Gleichstellung an der Uni Freiburg ist aktuell Vorsitzende der Fraktionsgemeinschaft Eine Stadt für alle. „Es ist eine starke Liste. Besonders freut mich, dass sich so viele junge Frauen für die GAF engagieren. Wir werden einen inhaltsstarken und energiegeladenen Wahlkampf machen.“ kommentiert die 39-Jährige.
Auf Platz 2 wurde Felix Beuter gewählt. Der Stadtrat und Fraktionsgeschäftsführer engagiert sich für die GAF und die Fraktion insbesondere in den Feldern Sozial-, Integrations- und Sicherheitspolitik. „Mir ist besonders wichtig, dass Freiburg wieder zu einer offenen Stadt wird, in der sich jede und jeder unabhängig von Einkommen, Herkunft, Hautfarbe, geschlechtlicher oder sexueller Identität und Religion sicher und wohlfühlen kann. Um dem immer weiteren Rechtsruck entgegenzutreten, braucht es keine Lippenbekenntnisse, sondern die Bereitschaft, wirklich soziale und solidarische Politik zu machen“, sagt der 39-Jährige.
Platz 3 besetzt Emriye Gül. Die 52-jährige Stadträtin und Fachpflegekraft Intensiv/Anästhesie an der Uni Klinik Freiburg will sich weiter für eine Verkehrswende in der Stadt starkmachen. „Es geht vor allem darum, den öffentlichen Raum der Stadt für die hier lebenden Menschen sicherer, attraktiver, lebendiger und gesünder zu machen. Dafür braucht es eine echte Verkehrswende und die lässt sich leider nicht ohne Einschnitte erreichen. Klimaschutz gelingt eben nur dann, wenn wir den motorisierten Individualverkehr reduzieren“, sagt Emriye Gül.
"Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer gut ausgewogenen Liste mit vielen neuen Gesichtern ein gutes Angebot an alle Freiburger*innen machen können, bei der Kommunalwahl alle 48 Stimmen der Grünen Alternative Freiburg zu geben", sagt Monika Stein, Ehrenvorsitzende und Gründungsmitglied der GAF.
Am Mittwoch, den 13.03.2019 hat die Grüne Alternative Freiburg (GAF) ihr Programm zur Kommunalwahl 2019 veröffentlicht. Das Programm ist in voller Länge auf der frisch überarbeiteten Seite www.gruene-alternative-freiburg.de abrufbar.
GAF-Stadträtin und Spitzenkandidatin Monika Stein zeigt sich sehr zufrieden: „Mit diesem umfangreichen und breit aufgestellten Programm machen wir den Menschen in Freiburg ein gutes Angebot, um als Stadt in allen kommunalpolitischen Bereichen gut und zukunftsorientiert aufgestellt zu sein. Es ist ein soziales und ökologisches Programm, das die Aufgabe ins Zentrum stellt, Freiburg zu einer Stadt für alle zu machen. In Freiburg nimmt dabei die Wohnraumproblematik eine besondere Rolle ein. Wohnen ist ein Menschenrecht und muss daher einer der Schwerpunkte der städtischen Politik sein. Bezahlbarer Wohnraum muss geschaffen, erhalten und langfristig gesichert werden. Gerade für Menschen mit mittleren und geringen Einkommen findet sich kaum noch etwas Bezahlbares, viele Einzelpersonen und viele Familien mussten die Stadt schon verlassen.“
Felix Beuter, Kandidat auf Platz 2 der Kommunalwahlliste und Vorstandsmitglied der GAF, plädiert insbesondere für ein Umdenken in der Sicherheitspolitik: „Die Versuche Sicherheits- und Kriminalitätsprobleme rein durch Repression und mehr und stärker aufgerüstete Polizei auf der Straße zu lösen, sind gescheitert. Stattdessen schränken diese Maßnahmen die Freiheit aller Menschen in zunehmendem Maße ein. Wir wollen eine Sicherheitspolitik, die statt mit ausgeweiteten Polizeigesetzen, Videoüberwachung und Stadtscheriffs, mittels Prävention, Straßen und Schulsozialarbeit und stärkerem Fokus auf die Problematik der Gewalt an Frauen* und Mädchen* die Ursachen von Kriminalität anpackt, anstatt nur gegen die Symptome anzurennen.“ Auch in der Migrationspolitik spricht sich der 34-jährige Geschäftsführer der JPG-Fraktion für eine Kehrtwende aus: „Wir brauchen eine echte Willkommenskultur und müssen Migration endlich als Chance und nicht als Problem sehen. Städte sind sicherer, wenn alle, undokumentierte Einwanderer*innen eingeschlossen, sich sicher fühlen können, wenn sie Kontakt mit Polizeibeamt*innen haben, Städte sind gesünder, wenn alle Einwohner*innen Zugang zu Gesundheitsversorgung haben und Städte sind ökonomisch und sozial stärker, wenn alle Kinder zur Schule gehen können und alle Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt haben.“
Lina Wiemer-Cialowicz, Kandidatin auf Platz 3, betont die verkehrspolitische Verantwortung der Kommune: „Eine der obersten Prioritäten hat für uns eine Verkehrswende. Stadtplanung soll sich an der Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr orientieren. Wir wollen Freiburg zu einer fahrradfreundlichen Stadt entwickeln mit breiten Radwegen und deutlich mehr Stellflächen für Fahrräder. Kombiniert mit einem günstigen Bus- und Bahnangebot und mehr Platz für Carsharing erhoffen wir uns einen Rückgang des privaten PKW-Verkehrs. Davon profitieren letztendlich alle Menschen in Freiburg.“ Auch in der Sozialpolitik und besonders in der Quartiersarbeit sieht die 34-jährige Referentin für Gleichstellung Defizite bei der Stadt: „Ein gutes Leben muss für alle Menschen in Freiburg möglich sein. Deshalb fordern wir eine Stadt mit guten Nachbarschaften und starker Quartiersarbeit. Wenn uns das gelingt, gewinnen wir alle und Freiburg kann eine solidarische Stadt werden.“
Manos Junker, Listenkandidat 4 der GAF, wünscht sich einen nachhaltigeren Umgang mit der städtischen Kulturpolitik: „Kultur ist ein bedeutender Teil des gesellschaftlichen Lebens und viel mehr als nur ein neues Theaterprogramm oder ein Museumsausbau: Kommunale Kulturpolitik bedeutet für uns immer auch Bildungs-, Inklusions- und Sozialpolitik und ist gleichzeitig auch ein wichtiger Standortfaktor.“ Auch im Bereich der frühkindlichen Bildung sieht der 20-jährige Erzieher in Ausbildung Nachholbedarf bei der Stadt: „Wir brauchen in Freiburg gute Bildung für alle. Dies fängt bei einer qualitativ guten Kindertagesbetreuung an, die bezahlbar für alle sein muss! Langfristig darf es keine weiteren Erhöhungen der Kitagebühren geben, sondern eine Kürzung der Elternbeiträge bis hin zu kostenfreien Kitas mit guten Bedingungen für Kinder, Eltern und die Arbeitnehmer*innen.“
Freiburg, 09.12.2018 Die Grüne Alternative Freiburg solidarisiert sich mit den Hausbesetzer*innen der Guntramstraße 44
Pressemitteilung der Grünen Alternative Freiburg
Wir sind den Menschen, die die Hausbesetzung in der Guntramstraße 44 durchgeführt haben, zu Dank verpflichtet. Sie haben nämlich ihren Finger in eine Wunde gelegt, die bisher zu sehr verdeckt wurde: Leerstand und Gentrifizierung in etlichen Stadtteilen in Freiburg.Weiterlesen
In ihrer Mitgliederversammlung am 04.12.2018 hat die Grüne Alternative Freiburg 48 Kandidat*innen für die Kommunalwahl 2019 nominiert.
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Am Donnerstag den 19. Juli lädt die Grüne Alternative Freiburg um 20:00 Uhr zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ins Cafe Atlantik ein. Im Gespräch mit OB-Kandidatin und GAF-Stadträtin Monika Stein haben alle Freiburgerinnen und Freiburger die Möglichkeit, einen direkten Einblick in den OB-Wahlkampf zu erhalten, Monika Steins Einschätzung zu Martin Horns Amtsantritt zu erfahren und die Auswirkungen auf die Kommunalwahl im Mai 2019 zu diskutieren.
In ihrer Mitgliederversammlung am 20.06.2018 hat die Grüne Alternative Freiburg den Vorstand der WählerInnenvereinigung per Satzungsänderung auf drei SprecherInnen erweitert und einstimmig Felix Beuter und Manos Junker neu in den Vorstand gewählt.
Sehr geehrte Damen und Herren, wie Ihnen bekannt ist, bildet der Mangel an bezahlbarem Wohnraum eines der drängendsten Probleme in Freiburg. Die Wohnungen im Quartier um die Quäkerstraße sind solcher Wohnraum.
Prestigebauten auf Kosten der NutzerInnen des ÖPNV
Salomon bricht seine Versprechungen vom Stadion-Bürgerentscheid Neues Rathaus, Umgestaltung des Platzes der Alten Synagoge, Straßenbahn über den Rotteckring, neues SC-Stadion, Vorfinanzierung des Stadttunnels. Bei all diesen millionenschweren Prestigeobjekten, die Oberbürgermeister Salomon und die Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und CDU – mit Unterstützung wechselnder PartnerInnen – in den letzten Jahren beschlossen haben, hat die Grüne Alternative Freiburg nicht zugestimmt.
xxxSalomon bricht seine Versprechungen vom Stadion-Bürgerentscheid Neues Rathaus, Umgestaltung des Platzes der Alten Synagoge, Straßenbahn über den Rotteckring, neues SC-Stadion, Vorfinanzierung des Stadttunnels. Bei all diesen millionenschweren Prestigeobjekten, die Oberbürgermeister Salomon und die Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und CDU – mit Unterstützung wechselnder PartnerInnen – in den letzten Jahren beschlossen haben, hat die Grüne Alternative Freiburg nicht zugestimmt.
Die Grüne Alternative Freiburg bedauert es sehr, dass Coinneach McCabe Freiburg im Sommer verlassen wird. Mit ihm verlieren wir einen uns sehr wichtigen politischen Menschen, der uns seit unserer Gründung im Gemeinderat vertreten hat. Unsere besten Wünsche begleiten seinen Wechsel nach Berlin!
Gemeinderat verschwendet Geld für repressive Maßnahmen Stadt arbeitet weiter an der geleckten Innenstadt Knapp 1 Million € wird bis Ende 2018 für einen kommunalen Ordnungsdienst ausgegeben.
Sehr gerne rufen wir auch zur Demo für grenzenlose Menschenrechte und gegen Abschiebungen und die große Anti-Flüchtlings-Koalition auf. Beginn: am Samstag, 12.3.2016 um 14.00 Uhr an der Johanneskirche.
Am Samstag 5.03.2016 gibt es in Freiburg eine Demo gegen Rassismus und Gewalt. Wir rufen dazu auf, an dieser Demo teilzunehmen.
Amt für Öffentliche Ordnung außer Kontrolle? Stadtverwaltung handelt eigenmächtig unsozial
Die Stadtverwaltung Freiburg plant, nächste Woche im Gemeinderat die Bürger*innenbeteiligung drastisch zurückzufahren, indem dem Forum Weingarten ein Redeverbot erteilt werden soll.
Prioritäten der Stadt-Politik sollten bei Schulen, Wohnungen und Sozialem liegen Grüne Alternative Freiburg sieht Neubau des Stadions nicht als Aufgabe der Stadt. GAF für Nein beim Bürgerentscheid
Monika Stein und Deniz Erol wurden als Sprecher/in gewählt, Denis Radjenovic zum Kassierer und Christoph Löffler zum Schriftleiter. Alle vier zeigten sich sehr erfreut über ihre Wahl und kündigten für das kommende Jahr an, aktuelle kommunalpolitische Themen aufzugreifen.
Für uns heißt verantwortungsvolle Bildungspolitik vor allem, dass Bildung für alle Menschen zugänglich sein muss. Eine Teilhabe an Bildung ist die Voraussetzung an der Möglichkeit am gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Leben teilzuhaben.
Freiburg ist eine sehr lebenswerte Stadt. Das Mietenniveau der Stadt ist aber hoch, besonders in Betrachtung der durchschnittlichen Freiburger Einkommen. Wohnraum ist ein Grundbedürfnis, daher ist bezahlbarer und menschenwürdiger Wohnraum ein Grundrecht. Es ist die Aufgabe der Stadt, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um sicherzustellen, dass bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist. Leider hat die Gemeinderatsmehrheit (Bündnis 90/Die Grünen/CDU) dafür gesorgt, dass sich diese Situation auch weiterhin verschlimmert hat.
Für die Grüne Alternative Freiburg steht das menschliche Wohlergehen in Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität im Vordergrund. Dabei denken wir global und wollen lokal handeln. Es ist für uns selbstverständlich, den Menschen als Teil der Natur zu verstehen. Dies bedeutet, dass das menschliche Wohlergehen und die Umwelt nicht trennbar sind. An einigen beispielhaften Handlungsfeldern der Kommunalpolitik soll hier deutlich werden, was die Grüne Alternative gerne in der Freiburg bewegen will.
Demokratie bedeutet gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an den Entscheidungen, die im Gemeinwesen getroffen werden. Die GRÜNE ALTERNATIVE FREIBURG tritt ein für eine größere Transparenz bei der Vorbereitung gemeinderätlicher Entscheidungen und die Verpflichtung der Verwaltung zur erweiterten Bürgerbeteiligung bei allen Vorhaben der Stadtentwicklung.
Für uns ist Sozialpolitik nicht nur eine Politik für "bedürftige" Menschen. Wenn man soziale Politik darauf reduziert, fehlt das gesamte Spektrum von vorbeugenden Maßnahmen sowie auch die Maßnahmen, die unser Zusammenleben unterstützen sollen. Es ist nicht nur notwendig, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen, sondern es muss in erster Linie verhindert werden, dass sie in schwierige Lebenslagen kommen, soweit das möglich ist.
Wer nichts zu verbergen hat muss auch keine Überwachung erdulden! Wer überwacht wird, hat nichts mehr, was er verbergen könnte. In dieser Hinsicht ist Freiburg mittlerweile alles andere als eine offene Stadt. Videoüberwacht wird insbesondere in der Innenstadt durch Private (also z.B. in und vor Geschäften) und durch Öffentliche (also z.B. die VAG). Hierbei fehlt bis auf kleine unscheinbare Aufkleber an einigen Stadtbahnen zumeist jegliche Kennzeichnung. Ob und wie lange Aufnahmen gespeichert werden und wozu sie insbesondere von Privaten genutzt werden – niemand weiß es.
Die Wirtschaftspolitik dient den Menschen – nicht andersherum. Menschenorientiertes und ökologisches Wirtschaften ist die Konsequenz daraus.
Der öffentliche Raum ist auch in Freiburg dominiert vom motorisierten Straßenverkehr. Dieser ist trotz Katalysator immer noch Hauptverursacher für die regelmäßigen Überschreitungen der zulässigen Konzentrationen von Gesundheit- und Umwelt beeinträchtigenden Luftschadstoffen. Zwangsläufig ist Verkehr mit Energie- und Flächenverbrauch verbunden.
Wie kaum eine andere Stadt wird Freiburg von den 30.000 Studierenden und vielen Absolventinnen und Absolventen der über zehn örtlichen Hochschulen geprägt. Viele kamen und kommen bewusst in unsere traditionsreiche Universitätsstadt und viele bleiben nach ihrem Studium hier. Die weltweit angesehenen Freiburger Hochschulen, allen voran die Musikhochschule und die Universität ziehen jährlich tausende Studierende aus dem Ausland an und machen die Stadt weithin bekannt.
Auch künftige Generationen sollen sich in Freiburg einer hohen Lebensqualität und eines hohen Lebensstandards erfreuen dürfen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass sich die Stadt Freiburg mit ihren BürgerInnen dem Ziel der sogenannten 2000-Watt-Gesellschaft anschließt. Diese Langfrist-Perspektive bedeutet, dass Freiburgerinnen und Freiburger bis etwa zum Jahr 2050 ihren Energieverbrauch auf rund ein Drittel des heutigen Niveaus und die CO2-Emissionen auf ein Zwölftel des heutigen Standes reduzieren.
Viele Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II (ALG II) stehen gerade in den vergangenen Monaten vor massive Problemen, die nicht zuletzt mit der Arbeit des Arbeitsamts (bzw. der ARGE) zu tun haben. Die Grüne Alternative Freiburg setzt sich vehement für die Rechte dieser Menschen ein, die nur zu oft von den etablierten Parteien ignoriert werden. Der Hintergrund: Das ALG II aus zwei Teilen, dem pauschalen Regelsatz und den variablen "Kosten der Unterkunft" (KdU), die sich wiederum aus den Teilen Kaltmiete, Nebenkosten und Heizkosten zusammensetzen.