Monika Stein auf Platz 1 der GAF-Liste gewählt

In ihrer Mitgliederversammlung am 04.12.2018 hat die Grüne Alternative Freiburg 48 Kandidat*innen für die Kommunalwahl 2019 nominiert.

Einstimmig haben die Mitglieder die GAF-Stadträtin Monika Stein auf Platz 1 gewählt. Die Haupt- und Werkrealschullehrerin wurde 1970 geboren und hat ihr Studium an der PH Freiburg absolviert. Sie war zunächst von 2004 bis 2008 für Bündnis 90/Die Grünen und im Anschluss von 2008 bis 2014 für die GAF im Gemeinderat vertreten. Eine Auszeit bekam sie aufgrund 30 fehlender Stimmzettel nach der Kommunalwahl 2014, bis sie 2016 für Coinneach McCabe nach deren Wegzug nachrückte. Als Kandidatin bei der Oberbürgermeister*innenwahl 2018 erhielt sie unter dem Motto „Eine Stadt für alle“ im ersten Wahlgang 26,2% und im zweiten Wahlgang 24,1% der abgegebenen Stimmen.

Aktuell ist sie stellvertretende Vorsitzende der Fraktionsgemeinschaft JPG und vertritt die Fraktion als Mitglied im Ausschuss für Schulen und Weiterbildung, dem Sozial-, Verkehrs- und Personalausschuss, dem Beirat für Menschen mit Behinderungen, der Wiwili-Kommission, dem Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau und dem Stiftungsrat.

 

Auf Platz 2 wurde Felix Beuter gewählt. Der Fraktionsgeschäftsführer hat an der Universität Freiburg das Staatsexamen in Politikwissenschaft, Germanistik und Erziehungswissenschaft abgelegt und ist seit der Kommunalwahl 2014 bei der JPG-Fraktion beschäftigt. Er engagiert sich für die GAF insbesondere in den Feldern Sozial-, Integrations- und Sicherheitspolitik. „Mir ist besonders wichtig, dass Freiburg wieder zu einer offenen Stadt wird, in der sich jede und jeder unabhängig von Einkommen, Herkunft, Hautfarbe, geschlechtlicher oder sexueller Identität, Religion oder Aussehen sicher und wohl fühlen kann. Dafür braucht es einen Gemeinderat, für den "Verantwortung für alle" nicht nur eine hohle Phrase sondern der tatsächliche Maßstab des politischen Handelns ist. Die Vertreibung unliebsamer Gruppen aus der Innenstadt passt ebenso wenig zu einem liberalen Freiburg, wie der GVD und eine immer weitere martialische Aufrüstung der Polizei“, sagt der 33-Jährige.

Neben seinen politischen Tätigkeiten wurde er kürzlich zum ehrenamtlichen Richter beim Landgericht Freiburg berufen.

 

Platz 3 besetzt Lina Wiemer-Cialowicz. Die Referentin für Gleichstellung an der Universität Freiburg will sich für eine Verkehrswende in der Stadt stark machen. „Freiburg muss endlich sicherer für Fuß- und Radverkehr werden. Daher ist es Zeit für radikale Verkehrslösungen. Der öffentliche Raum gehört den Menschen, nicht den Autos“, sagt die 34-Jährige. Außerdem engagiert sie sich bei Care Revolution Freiburg, einer Organisation, die sich für Sorgearbeit einsetzt. Ihr ist es ein wichtiges Anliegen, Verbesserungen in der Bildungsarbeit, der Kinderbetreuung und Pflege in Freiburg zu erreichen, da vor allem Frauen in diesen Bereichen meist nicht oder nur zu gering entlohnt werden.

Sie ist zudem beim Kleingartenverein der Gartenfreunde Nord und dem Sportverein Queerfeldein aktiv.

 

Monika Stein freut sich über die Liste für die Kommunalwahl: „Es ist eine starke Liste. Sie spiegelt mit den Kandidat*innen zwischen 19 und 79 Jahren und durch ihre Buntheit die Vielfalt Freiburgs wider. Wir werden einen inhaltsstarken und energiegeladenen Wahlkampf machen, auf den ich mich jetzt schon freue.“

 

"Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer gut ausgewogenen Liste mit vielen neuen Gesichtern ein gutes Angebot an alle Freiburger*innen machen können, bei der Kommunalwahl alle 48 Stimmen der Grünen Alternative Freiburg zu geben", sagt Deniz Erol, Sprecher und Gründungsmitglied der GAF.